Vom Berater zum Vertriebsexperten
Dank meiner langjährigen Branchenerfahrung kann ich jederzeit auf ein umfangreiches, erstklassiges Wissen zurückgreifen und mit Rat und Tat unterstützen. Schon lange hatte ich den Wunsch, der Fachwelt etwas zu hinterlassen – warum nicht in dem Bereich, in dem ich Experte bin? Anbei sehen sie ein paar Eindrücke welches in dem Buch beschrieben werden. Im unteren Bereich gibt es eine kleine Leseprobe, welche ich euch / Ihnen sehr gerne zur Verfügung stelle. Aktuell befindet sich mein Buch beim Lektorat zur Kontrolle. Es wird in etwa 230 Seiten stark sein und sich zu 100% um dem B2B - Vertrieb handeln.
GESCHAFFT - SEIT DEM 25.11.2024 GIBT ES MEIN BUCH IHM GUT SORTIERTEN HANDEL ZU ERWERBEN.
ISBN: 9783200101975
FREUE MICH VON IHNEN ZU HÖREN ODER ZU LESEN .
In diesem Sinne :-)
Auf bald und alles Gute in der Zwischenzeit
“Ich bin anders ” - Technik:
Kunde: “ Ihre Konkurrenz bietet ähnliche Produkte zu einem niedrigeren Preis an.” Verkäufer: “ Das stimmt, aber unser Produktunterscheidet sich durch seine einzigartige Technologie und den umfassenden Kundenservice, den wir bieten. ”Diese Vorteile sorgen dafür, dass Sie langfristig mehr Nutzen und weniger Ausfallzeiten haben.”
Privilegtechnik:
Kunde: “ Ich habe keine Zeit, mich mit einem neuen System auseinanderzusetzen. ”Verkäufer: “ Ich verstehe, dass Zeit ein knappes Gut ist. Genau deshalb haben wir unser System so benutzerfreundlich gestaltet, dass die Einarbeitung minimal ist. Außerdem bieten wir Schulungen an, die Ihnen helfen, schnell und effizient loszulegen. ”
Rückfrage-Technik:
Kunde: “ Ich bin mir nicht sicher, ob Ihr Produkt meine Anforderungen erfüllt. ”Verkäufer: “ Welche spezifischen Anforderungen haben Sie? Lassen Sie uns gemeinsam durchgehen, wie unser Produkt diese erfüllen kann. ”
Referenztechnik:
Kunde: “ Ich habe gehört, dass Ihr Produkt nicht sehr zuverlässig ist. ”Verkäufer: “ Ich verstehe Ihre Bedenken. Lassen Sie mich Ihnen einige Beispiele von Kunden zeigen, die sehr zufrieden mit der Zuverlässigkeit unseres Produkts sind.
Erleben Sie die Vorteile eines Vertriebsservices, der Ihre Bedürfnisse in den Mittelpunkt stellt. Meine berufliche und private Erfahrung im Vertrieb hilft Ihnen dabei - KOSTENFREI - , dass Sie Ihre Produkte möglichst rasch und zuverlässig auf den Markt bringen können.
Hier stellen ich Ihnen mögliche anwendbare Schritte vor. Sollten Sie trotzdem einmal nicht finden, was Sie suchen, oder Änderungsvorschläge haben - nehmen Sie einfach Kontakt mit mir auf – ich helfe Ihnen gerne weiter.
Hier ist meine „ Best Of “-Sammlung von Fragen zur Qualifizierung und Bedarfsanalyse.
Was nützen beispielsweise viele vereinbarte Termine, wenn der Außendienst beim Kunden feststellt, dass der Interessent eigentlich gar nicht zum Anbieter passt?
Gerade in der telefonischen Vertriebssteuerung, also der Vereinbarung von Terminen für den Außendienst durch ein professionelles Kaltakquise-Team, führt dies zu Recht zu Unmut beim Außendienst, denn letztendlich werden durch nicht qualifizierte Termine Zeit verschwendet und kosten überflüssige Reisekosten.
Ich darf nochmals in Erinnerung rufen:
Wessen … Idee war es
Wer … hatte Sie bezüglich … informiert
Wen … findest Du sympathisch
Wem … kannst Du vertrauen
Wie viele … Leute sind Ihnen in der Außenabteilung begegnet?
Ähnlich: Wievielmal / Wie oft ... in der Woche gehst Du einkaufen?
Wie lange … waren Sie bei Ihrem vorherigen Arbeitgeber beschäftigt?
Wie weit … willst Du gehen?
Wie … stellen Sie sich Ihre Tätigkeit vor?
Welche … Ideen und Wünsche haben Sie?
Was … wollen Sie erreichen?
Wann … können Sie starten?
(Frage nach der/dem Begründung/Motiv/Absicht/Zweck) … haben Sie Ihren Arbeitsplatz verlassen?
Wieso/Warum (Frage nach der Ursache/dem Grund) … entsteht bei Reibung Wärme?
Um wessentwillen … regeln Sie diese Angelegenheit?
Wozu/Wofür (Frage nach dem Zweck/der Intention) … sind Sie eine Stunde früher als üblich gekommen?
Wofür (Frage nach der Präferenz/Begünstigung) … interessieren Sie sich? oder auch: … haben Sie sich bezüglich Ihres Urlaubs entschieden?
Wofür (Frage nach der Bedeutung) … hältst Du mich? oder auch: … steht dieses Wort im Deutschen?
Woran … erfreust Du Dich?
Wobei … fühlst Du Dich unwohl?
Womit … kann ich Dir behilflich sein?
Wo … warst Du in den Ferien?
Wohin … wollten Sie denn gehen, bevor ich Sie aufhielt?
Woher … stammt diese Melodie?
Worin … unterscheiden sich die Angebote?
Woraus … besteht dieses Produkt denn?
Worein/Wohinein … willst du greifen?
Wohinaus … läuft das ganze Prozedere?
Worüber … möchtest Du mit Deinem Chef reden?
Worunter … habe ich zu suchen, wenn ich den Eintrag finden möchte?
Worauf … hast Du gesetzt?
Wogegen … würdest Du am ehesten protestieren?
Worum … genau handelt es sich bei dem Stellenangebot?
Wozwischen … genau kannst Du Dich denn nicht entscheiden?
Woherum … müssten wir richtigerweise gehen?
Wo Entlang … kann ich noch risikofrei segeln?
Wonach … gelüstet es Dich?
Wodurch … hast Du von meiner Anwesenheit erfahren?
Wovon … kann man anständig leben?
Wovor … hast Du am meisten Skrupel?
Wohinter … stehst du?
Wohinauf … wollen wir klettern?
Wohinunter … sollen wir fahren?
Inwiefern … haben Sie sich neulich von X bestätigt gefühlt?
Inwieweit … konnten Sie sich mit Ihrer vorigen Arbeit identifizieren?
Mit diesem Post widme ich mich einer Phase im Verkaufsprozess, speziell im Telesales oder bei der Kaltakquise zur Termingenerierung, die meiner Meinung nach viel zu wenig Beachtung findet.
Ich höre immer von der „besten Gesprächseröffnung“, dem „besten Sales Pitch“ und den „besten Abschlussmethoden“ – dabei wird das Wesentlichste oft ignoriert: eine saubere Qualifizierung und Bedarfsanalyse für wirklich qualifizierte Leads/Termine.
Gerade in der telefonischen Vertriebssteuerung, also der Vereinbarung von Terminen für den Außendienst durch ein professionelles Kaltakquise-Team, führt dies zu Recht zu Unmut beim Außendienst, denn letztendlich werden durch nicht qualifizierte Termine Zeit verschwendet und kosten überflüssige Reisekosten. Ich darf nochmals in Erinnerung rufen:
Ca. 15-40% der Arbeitszeit des Außendienstes werden für Reisen benötigt.
Ca. 15-30% der Arbeitszeit des Außendienstes werden von administrativen Aufgaben in Anspruch genommen.
Ca. 15-20% der Arbeitszeit entfallen auf geplante und ungeplante Ausfallzeiten (Schulungen, Urlaub, Krankheit u.ä.).
Nur ca. 20-35% der Arbeitszeit stehen für tatsächliche Kundengespräche zur Verfügung.
Je nach Branche, Aufgabe und Gehaltsstruktur kostet ein Außendiensttermin unter einer Vollkostenbetrachtung zwischen 350,00 – 1.400,00 EUR, jetzt wissen Sie warum die Qualifizierung und Bedarfsanalyse in der B2B Kaltakquise so wichtig ist.
Nachstehend stellen ich Ihnen wieder meine „Best Of“-Sammlung von Fragen zur Qualifizierung und Bedarfsanalyse zur Verfügung.
Welche Herausforderung, Aufgabe, Problemstellung möchten Sie genau lösen?
Wandel ist nicht einfach und Neu- Ersatz- oder Erweiterungsinvestitionen werden nicht “JUST FOR FUN” getätigt. Wenn keine wirkliche Herausforderung/Problemstellung existiert, die der potenzielle Kunde lösen muss, dann wird er auch nicht kaufen und investieren. Die Identifizierung bzw. das Wecken eines “Schmerzes” ist notwendiger Bestandteil einer qualifizierten Bedarfsanalyse.
Was veranlasst Sie das Thema gerade jetzt anzugehen?
Interessenten, bei denen aktuell ein Auslöser besteht sind erfahrungsgemäß “williger” ein Projekt umzusetzen. Auslöser können sein: neues Management, Marktänderungen, geänderte rechtliche Rahmenbedingungen, strategische Neuausrichtungen, neue Produkte u.ä.. Ist dies gegeben, besteht eine hohe Umsetzungswahrscheinlichkeit.
Was hat Sie bisher daran gehindert das Thema anzugehen?
Hier gilt es zu identifizieren, ob es andere Themen, die gegebenenfalls Priorität haben. Gibt es Gründe, warum vielleicht doch noch etwas dazwischen kommen kann? Zu verstehen, was in der Vergangenheit die Umsetzung eines Projektes verhindert hat, lässt Rückschlüsse auf die tatsächliche Priorität des Projektes zu und weist darauf hin, welche Fallstricke zu erwarten sind.
Haben Sie in der Vergangenheit bereits versucht die Aufgabe/das Problem zu lösen? Wenn ja, was hat damals nicht funktioniert?
Es kann sein, dass der Interessent in der Vergangenheit bereits eine Lösung für sein Problem hatte, dies aber nicht funktioniert hat. Zu verstehen, was funktioniert und was nicht, kann Ihnen helfen einzuordnen, ob Ihr Angebot dafür geeignet ist, die Herausforderung des Kunden zu lösen. Dabei kann es durchaus vorkommen, dass Sie feststellen, dass auch Ihre Lösung gar nicht so gut passt. Das wäre zwar schade, aber somit stellen Sie sicher, dass nicht zu viel Zeit in ein Projekt investiert wird, was nur geringe Erfolgsaussichten hat. Stellen Sie dagegen fest, dass Ihre Lösung genau die Anforderungen trifft, kann dies im Umkehrschluss auch einen Abschluss beschleunigen.
Was ist die Konsequenz, wenn Sie das Projekt nicht angehen?
Wenn der Interessent mit “..nicht viel….” o.ä. antwortet, ist dies ein deutliches Signal, dass der Interessent nicht genügend Druck hat, eine Lösung herbei zu führen. In dieser Situation sollten Sie nochmals klar heraus stellen, was mögliche Konsequenzen eines Nicht-Handelns sein können - sollte dies nicht funktionieren, lassen Sie es bleiben und investieren Sie die Zeit in Kunden, die Bedarf haben.
Existiert für dieses Projekt bereits ein Budget? Falls nicht, wann schätzen Sie, dass das Budget genehmigt wird?
Bei dieser Frage bin ich selbst immer etwas gespalten. Einerseits ist Geld nicht alles und ich persönlich habe es schon oft erlebt, dass im Rahmen eines ersten Termins so viel „Begehren“ geweckt werden kann, dass Entscheider Budgets umschichten oder neue Budgets beantragen, damit Sie dieses Projekt umsetzen können. Andererseits ist es gerade bei Projekten mit großen Budgets tatsächlich eher selten, dass diese Gelder bereitgestellt werden können, wenn sie nicht budgetiert sind.
Wie verläuft bei Ihnen im Hause der Prozess der Budgetfreigabe?
Ganz wichtig, denn diese Frage hilft Ihnen dabei zu identifizieren, welche zusätzlichen Personen im Hause des Interessenten in eine finale Entscheidungsphase involviert sind. Dadurch finden Sie auch heraus, ob es bereits in der frühen Phase des Vertriebsprozesses Sinn macht, weitere Ansprechpartner im Hause des potenziellen Kunden zu adressieren.
Was investieren Sie momentan für diese Lösung? Wie hoch ist Ihr Budget, dass Sie derzeit für diese Aufgabe verwenden?
Falls Ihr Interessent aktuell mit einem Mitbewerber oder einer Mitbewerbslösung agiert, hilft diese Frage heraus zu finden, was es dem Kunden wert ist, eine Lösung für diese spezielle Herausforderung bereit zu halten und in welchem Budgetrahmen sich auch Ihr Angebot bewegen sollte. Für den Fall, dass Sie feststellen, dass Ihre Lösung bzw. Ihr Angebot spürbar über dem aktuell verwendeten Budget liegt, so sollten Sie an dieser Stelle auch nachfragen, inwieweit eine Bereitschaft besteht, mehr Budget für Ihre Offerte zu investieren. Mehr Budget sollte dann auch mehr Leistung bedeuten. Wird diese Frage mit “Nein” beantwortet und Sie finden keine Option Ihre Leistung günstiger als normal und somit entsprechend dem existierenden Budgetrahmen anzubieten, so dürfen SIe auch hier mit guten Gewissen abbrechen.
Wie läuft der Entscheidungsprozess für Angebote in Ihrem Unternehmen? Wer ist außer Ihnen noch in den Entscheidungsprozess involviert?
Hier stellen Sie sicher, dass Sie auch wirklich mit dem Entscheidungsträger oder einem der Entscheidungsträger sprechen. Oder liegt die Entscheidungsgewalt ganz woanders? Sie sollten sicherstellen, dass Sie den Buying Center mit all seinen Rollen verstehen, nur dann können Sie zielgerichtet agieren. Wir kennen es beispielsweise oft so, dass es einen “ultimativen” Entscheider gibt, im Nachgang aber oftmals die Verhandlungen mit dem Einkauf starten.
Hat Ihr Unternehmen früher schon einmal darüber nachgedacht, eine Lösung wie die unsere einzusetzen? Wenn ja, was kam dabei heraus?
Diese Frage ähnelt der Frage 4. Der beste Weg zu vermeiden, dass sich Geschichte wiederholt, ist diese zu studieren und zu verstehen. Vergleichen Sie die Erwartungshaltung, Anforderung und Einschätzung Ihres Interessenten (was ist gut und was nicht) mit Ihrem Produkt oder Ihrer Dienstleistung. Sollten Sie eine spürbare Diskrepanz feststellen, empfehle ich Ihnen wiederum an diesem Punkt abzubrechen. Zu 99% sind weitere Schritte einfach nur „waste of time“.
Welche Hindernisse könnten auftreten und das Projekt stocken lassen?
Hindernisse gibt es immer - manchmal mehr, manchmal weniger - das ist normal. Sollten es aber zu viele sein, steigt die Wahrscheinlichkeit, dass das Projekt nicht in die Umsetzungsphase geht. Die Antwort auf diese Frage erlaubt es Ihnen, mit einer gewissen Erfahrung auch einzuschätzen, welche Hindernisse in der Regel aus dem Weg geräumt werden können und welche gegebenenfalls einen echten Show Stopper darstellen können.
Wenn wir den Plan angehen, wie ich Ihnen vorgeschlagen habe – auf welche Herausforderungen könnten wir dabei treffen? Müssen wir auf irgendetwas besonders achten?
Auch das habe ich persönlich schon erlebt. Ich habe mit einem Geschäftsführer gesprochen - er entscheidet, er hat Budget, er findet unseren Service klasse und ich weiß, dass wir ihm weiter helfen können. Alles gut, es kann nichts mehr schief gehen, oder? Von wegen…..
Es gibt durchaus Situationen, in denen Ihr Ansprechpartner/Entscheider einfach nicht in der Lage sein wird, das Projekt wie angeboten auszurollen. Die Gründe hierfür können sehr vielfältiger Natur sein, oftmals handelt es sich allerdings um Ressentiments in der Organisation, sprich: der Entscheider hat nicht die Rückendeckung des operative Teams, die für die erfolgreiche Projektumsetzung benötigt werden. Von daher bitte frühzeitig diesen Aspekt betrachten
Welche alternativen Lösungen gucken Sie sich noch an?
Ich bin mir sicher, Sie kennen die Situation: Sie sind mit dem Kunden schon weit im Prozess fortgeschritten, im Grunde haben Sie sich schon geeinigt und plötzlich kommt auf der Zielgeraden der Interessent und sagt, dass ein Mitbewerber die Lösung günstiger offeriert hat. Fragen Sie bitte so frühzeitig wie möglich die exakte Mitbewerbskonstellation ab, dies verhindert böse Überraschungen kurz vor der Ziellinie.
Wann würden Sie das Projekt als erfolgreich bezeichnen, sowohl unter dem qualitativen als auch dem quantitativen Aspekt?
Ich habe diese Frage vor einigen Monaten bei einem Kundenbriefing tatsächlich das erste Mal gehört. Einer unserer Projektleiter stellte im Rahmen des Kickoff-Briefings dem Kunden diese Frage und ich habe sie ab diesem Moment fest auf meinem Radar – was für eine schöne Frage! Ob Ihr Kunde ein loyaler Kunde mit hoher Wiederkaufsabsicht und Weiterempfehlungsbereitschaft oder aber ein unzufriedener Kunde wird, hängt schlichtweg von seiner eigenen Erwartungshaltung an das Projekt ab. Sollte die Kunden-Definition von „Erfolg“ nicht mit Ihrer Definition von Erfolg korrelieren, macht es gegebenenfalls Sinn an diesem Punkt abzubrechen.
Was bedeutet es für Sie persönlich, wenn Sie diese Aufgabe/dieses Projekt erfolgreich gemeistert haben?
Manch einer ergänzt oder ersetzt diese Frage sogar durch “Was sind Ihre persönlichen Konsequenzen, wenn das Projekt nicht angegangen wird oder scheitert?” – dies ist mir persönlich zu heftig und vor allem bin ich ein Freund von „hin-zu“ und nicht „weg-von“ . Wenn das diskutierte Projekt mit erfolgreicher Umsetzung für den Ansprechpartner auf Kundenseite einen Karrieresprung bedeuten kann, so wird dieser Ansprechpartner oftmals überzeugender als jeder Vertriebsmitarbeiter das Projekt im Buying Center vertreten. Stellen Sie diese Frage, wissen Sie, ob Sie sich diesen Hebel zu Nutze machen können.
Basierend auf dem, was Sie bisher von uns kennengelernt haben: denken Sie unser Angebot kann Ihre Herausforderung lösen?
Kleine “Commitments” während der Vertriebsprozesses, gerne auch in der frühen Phase in der Akquise, können die Basis für den positiven Abschluss legen. Entweder identifizieren Sie dadurch mögliche Stolpersteine oder Sie schaffen es, den Interessenten entlang des kompletten Prozesses in einem Gefühl des Vertrauens, das er alles richtig macht, zu halten.
Wann soll das Projekt umgesetzt / abgeschlossen sein?
Existiert eine harte „Deadline“, so erlaubt Ihnen diese, rückwärts zu rechnen, wann der Vertragsabschlusserfolgt sein muss.
Können wir uns darauf verständigen / Stimmen Sie mir zu, dass unser nächster Schritt ein Termin oder ein Meeting in der X. Kalenderwoche ist?
Wann passt es Ihnen in dieser Woche am besten?
Dies ist weniger eine Qualifizierungsfrage, sondern vielmehr ein Best Practice. Jeder Vertriebskontakt mit dem Interessenten sollte in einem nächsten Schritt münden. Wenn Ihr potenzieller Kunde wirkliches Interesse zeigt, so wird er dem nächsten Schritt zustimmen
In fast jedem Verkaufsgespräch werden Sie als Verkäufer mit Einwänden ihres Gesprächspartners rechnen müssen, sei es zum Preis, Produkt oder ähnlichem. Oft reagieren Verkäufer darauf verunsichert oder sogar verärgert, doch genau das ist der falsche Weg. Denn Top-Verkäufer lassen sich durch solche Einwände nicht aus der Ruhe bringen, sondern reagieren mit professioneller Einwand Behandlung.
Die AFPÜ-Methode
Wenn Ihr Gesprächspartner Einwände vorbringt, dürfen Sie auf keinen Fall sofort mit Gegenargumenten beginnen. Viel besser ist die AFPÜ-Methode, die sowohl die rationale als auch die emotionale Ebene berücksichtigt.
⦁ Anerkennung: Oft sind Verkäufer negativ gestimmt wenn der Gesprächspartner Einwände vorbringt, obwohl diese oft nur das Ergebnis von Missverständnissen sind. Um solche negativen Gefühle zu vermeiden müssen Sie Empathie zeigen und versuchen den potentiellen Käufer zu verstehen.
⦁ Fragen: Im diesem Schritt müssen Sie nun auf den Einwand eingehen und mit gezielten Fragen die Bedürfnisse, die sich hinter den Einwänden verbergen, herausfinden. Am produktivsten ist hierbei ein wechselseitiger Dialog.
⦁ Positionieren: Nun müssen Sie zeigen, dass Ihr Angebot und Leistungen mit den Kundenbedürfnissen übereinstimmen.
⦁ Überprüfen: Als letzten Schritt müssen Sie noch überprüfen ob Ihre Antworten die Einwände beheben konnten. Fragen Sie dazu ihren Gesprächspartner!
Was Sie bei der Einwand Behandlung NIEMALS tun sollten
Ein beliebter Einwand im Verkaufsgespräch ist natürlich „ Ihr Produkt ist zu teuer! “ Statt darauf gleich mit großzügigen Preisnachlässen zu reagieren, können Sie als Top-Verkäufer nun die AFPÜ-Methode anwenden.
⦁ Anerkennung: Ich verstehe dass Sie sich darüber Gedanken machen, denn in der heutigen Zeit ist der Preis natürlich ein wichtiger Faktor.
⦁ Fragen: Was ist Ihnen außer dem Preis denn noch wichtig?
⦁ Positionieren: Argumentieren Sie noch einmal welche Leistungen er für den Preis bekommt, in Bezug auf die vorher genannten Faktoren die ihm noch wichtig sind.
⦁ Überprüfen: Wenn Sie diesen Mehrwert mit einbeziehen, finden Sie den Preis dann vielleicht doch gerechtfertigt?
9 Antworten auf den Einwand „Wir arbeiten schon mit einem Anbieter zusammen!“
Stellen Sie sich vor, Sie stehen im schönen Wien in der Einkaufsstraße an einem Imbissstand und haben gerade den ersten Biss von Ihrem leckeren Bratwurstbrötchen genommen. Plötzlich kommt von dem benachbarten Bratwurst-Stand ein Mitarbeiter zu Ihnen und sagt: „Kommen Sie doch mal rüber zu uns, wir haben heute eine besondere Bratwurst im Angebot!“ Und wenn Sie dann die Antwort geben, dass Sie bereits eine Bratwurst essen, argumentiert der „Verkäufer“, dass Sie ihm vertrauen sollten und seine Bratwurst-Brötchen besser schmecken.
Ich denke wir gehen alle konform, dass die Wahrscheinlichkeit, dass Sie zu dem Nachbarstand gehen und sich dort ein Bratwurst-Brötchen holen, gen Null tendiert. Auch wenn das Beispiel aus der Luft gegriffen scheint, so ist es doch genau der Weg, den viele Vertriebsmitarbeiter im B2B Vertrieb gehen, wenn Sie vom Interessenten die Antwort „Wir arbeiten schon mit einem anderen Anbieter zusammen!“ hören.
Der klassische Vertriebsmitarbeiter kommt in diesen Situationen der Kundenakquise immer mit Aussagen wie „Wir können den gleichen Service um 20% günstiger liefern!“ oder „Unser Produkt ist schneller verfügbar als das Ihres bisherigen Anbieters!“.
Diesen Antworten haben alle eines gemeinsam: Sie haben noch keine Vertrauensbasis aufgebaut, warum sollte der Kunde also glauben, dass Sie eine bessere Option anbieten? Darüber hinaus müssen Sie die Ausgangssituation und den konkreten Bedarf beim Kunden kennen, bevor Sie ihm überhaupt Ihre Lösung anbieten können.
Es ist wichtig zu verstehen, dass die Antwort „Wir arbeiten schon mit einem Anbieter zusammen“ äußerst wertvoll für Sie ist, denn dadurch sind Sie sicher, dass es sich bei dem Unternehmen um einen tatsächlichen Potenzial-/Bedarfsträger handelt. Er nutzt schon eine ähnliche Lösung wie Sie offerieren, dies signalisiert Ihnen, dass bei dem Kunden ein ausgeprägtes Bewusstsein für die Herausforderung an sich besteht – es ist keine Missionarsarbeit mehr notwendig – grundsätzlich also der perfekte Zielkunde. Insofern bitte ich Sie diese Antwort als Ansporn und nicht als Demotivation zu betrachten. Die Hälfte des Akquise Weges haben Sie bei diesen Kunden definitiv schon hinter sich, nun geht es darum die restliche Strecke zu gehen.
Nachstehend haben wir Ihnen unser „Best-Of“ aus zahllosen Akquise Gesprächen in 9 Tipps zusammengefasst, wie Sie in diesen Situationen reagieren können:
1) “Das freut mich zu hören - [Name des Mitbewerbs] ist ohne Zweifel ein tolles Unternehmen. Und tatsächlich ist es so, dass wir einige gemeinsame Kunden haben. Unternehmen, die [Name des Mitbewerbs] und unsere Lösungen nutzen, haben festgestellt, dass Sie mit uns besser Ihre [Unternehmensziel] erreichen, da unsere Lösungen [Differenzierungsmerkmal 1] und [Differenzierungsmerkmal 2] aufweisen.
Diese Antwort erlaubt es Ihnen sich von der aktuellen Mitbewerbslösung zu differenzieren, ohne den Mitbewerb schlecht zu reden. Und es öffnet die Türe für ein intensiveres Gespräch, da hierdurch Interessenten oftmals nachfragen, wie das denn genau erfolgt.
2) “Ich möchte hier und heute nichts in Frage stellen, würde mich allerdings sehr freuen, wenn Sie uns die Gelegenheit geben, Ihnen zu zeigen, wo wir uns unterscheiden und wie wir für Unternehmen aus Ihrem Segment einen tatsächlichen Mehrwert generiert haben. Gerne kann ich Ihnen einige Case Studies und Anwendungsbeispiele von Unternehmen zeigen, die mit uns und [Name des Mitbewerbs] arbeiten. Wann haben Sie nochmals 10 Minuten Zeit, damit wir das Thema nochmals aufgreifen können?"
Einer meiner persönlichen Favoriten, denn dadurch können Sie gegebenenfalls „Zweifel säen“. Diese Saat ist notwendig, damit Interessenten überhaupt einen Impuls erhalten, um über einen Anbieterwechsel nachzudenken. Oftmals ist es so, dass Interessenten seit der letzten Entscheidung nicht mehr wirklich über mögliche Alternativen nachgedacht haben. Diese Frage hilft Ihnen, den Prozess anzustoßen, dass sich Entscheider mal wieder die Frage stellen, ob der aktuelle Anbieter wirklich noch die beste Wahl ist.
3) “Hat Sie Ihr Anbieter schon einmal im Regen stehen lassen?”
Auch, wenn ich diese Frage persönlich nicht so gerne mag, da sie doch sehr unverblümt wirkt, kann sie helfen. Sollte der Entscheider tatsächlich mit „JA“ antworten, können Sie natürlich tiefer einsteigen und nachfragen, welche Konsequenzen dieses „hängen lassen“ für das Unternehmen hatte und was der Entscheider getan hat, damit solche Situationen nicht nochmals auftreten können.
4) “Das ist großartig, was gefällt Ihnen an der Zusammenarbeit mit [Name des Mitbewerbs] am besten?“
Oh ja, die mag ich auch sehr gerne. Erstens ist dieses „Großartig“ wie ein Glückwunsch zu verstehen und ich meine das in diesem Moment dann auch so. Ich finde es toll, wenn Unternehmen bereits innovative Services in Anspruch nehmen und gratuliere den Entscheidern dann auch wirklich aufrichtig dazu. Und durch die Antwort darauf, erfahren Sie indirekt auch genau, welche Aspekte Ihr Mitbewerb aktuell nicht so gut abdeckt.
5) “Ich finde es klasse, dass Sie sich dem Thema bereits angenommen haben, denn das belegt, dass bei Ihnen die Notwendigkeit für [Thema] bereits erkannt wurde. Wie läuft es bisher?“
Der erste Teil dieser Antwort dient dazu, den Interessenten in seinem Tun zu bestätigen und es ist ja tatsächlich so, dass es davon zeugt, dass der Kunde sich einer gewissen Herausforderung schon angenommen hat. Der zweite Teil dient dann eher einen offenen Austausch zu eröffnen. Wenn ein Kunde darüber zu sprechen beginnt, können Sie sehr schnell herausfinden, wie zufrieden er mit dem aktuellen Anbieter ist, was funktioniert gut, was funktioniert nicht so gut usw.. Natürlich sollten Sie besonders hellhörig sein bei Aspekten, die Sie mit Ihrer Lösung adressieren.
6) “Das freut mich zu hören, [Name des Mitbewerbs] ist ein absolut guter Anbieter, kein Zweifel. Was würden Sie sich als Verbesserung noch wünschen?“
Auch, wenn es in die gleiche Kerbe schlägt wie die klassische Frage „Wie zufrieden sind Sie?“, so ist die Frage doch komplett anders gestellt. Kaum ein Entscheider wird in einem Telefonat oder Meeting sagen, dass er nicht zufrieden ist, letztendlich war sie/er an der Auswahl des Anbieters mit hoher Wahrscheinlichkeit beteiligt. Die o.g. Frage ist allerdings oft ein roter Teppich, wenn Interessenten darauf antworten, danach können Sie Ihre Trümpfe spielen.
7) “Verstehe – viele unserer Kunden haben in der Vergangenheit mit mehreren Anbietern zusammengearbeitet. Mal losgelöst von unserem Thema, welche Themen beschäftigen Sie gerade? Gegebenenfalls kann ich Ihnen hier helfen oder einen Tipp geben!“
Der moderne Vertrieb zeichnet sich dadurch aus, dass “Always Be Closing” durch „Always be Helping“ ersetzt wird. Für all diejenigen, die „Always Be Closing“ noch nicht kennen, hier gerne nochmals der Link zu „Glengarry Glen Ross“, CLICKUP FOR TEAM COLLABORATION UPDATED V02 (youtube.com) eine legendäre Szene. Lässt sich der Interessent darauf ein, seine aktuellen Herausforderungen und Themen mit Ihnen anzudiskutieren und Sie können ihm gegebenenfalls dabei helfen, eine Lösung zu finden, sind Sie im Anschluss wesentlich offener, sich mit Ihnen, Ihren Lösungen und Ihrem Unternehmen auseinanderzusetzen. Ich habe immer wieder die Erfahrung gemacht, dass ein guter Rat Wunder bewirken kann. Denn die Wahrscheinlichkeit, dass der aktuelle Anbieter einfach „mal so“ anruft und dem Kunden hilft, eine Herausforderung zu lösen, die nicht in unmittelbaren Zusammenhang mit den Lösungen des Anbieters zu tun hat, ist nicht besonderlich.
8) “Verstehe, haben Sie eine festen Vertrag mit dem Anbieter?“
Wenn der Kunde durch ein Vertragsverhältnis gebunden ist und Sie felsenfest davon überzeugt sind, dass ein Wechsel dem Kunden tatsächlich hilft, dann haben Sie mehrere Optionen. Vielleicht finden Sie eine Möglichkeit, dem Kunden die Kosten einer frühzeitigen Vertragsauflösung durch einen Nachlass zu kompensieren oder zeigen Sie ihm im Detail den ROI auf, der mit einem Wechsel zu Ihnen verbunden ist. Alternativ finden Sie heraus, wann der Vertrag abläuft und vereinbaren Sie einen fristgerechten Termin zur erneuten Kontaktaufnahme rechtzeitig im Vorfeld des Vertragsendes.
9) “Das ist gut so, gerne möchte ich Ihnen noch eine Frage stellen: Wodurch zeichnet sich Ihre Zusammenarbeit mit Ihrem aktuellen Anbieter besonders aus?“
Diese Frage ist ein Weg, der den Ansprechpartner oftmals „kommen lässt“. Die Frage ist weder drängend noch indiskret und Sie erfahren eine Menge über die Aspekte, die dem Kunden wichtig sind und indirekt auch wieder einige Dinge, die mit dem bisherigen Anbieter gegebenenfalls nicht optimal laufen.
Ich biete Ihnen privat mögliche Vertriebslösungen und Ansätze für Ihre Mitarbeiter kostenfrei an. Meine Werte: Qualität, Zuverlässigkeit und Vertriebsinformation sowie bildliche Hinweise aus dem täglichen Tagesgeschäft im B2B - Bereich.
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